Was passiert bei einer Nachrüstung?

Eine Umrüstung der PKW auf Flüssiggas (LPG) ist relativ unkompliziert. Fast jedes Fahrzeug mit Ottomotor kann für etwa 1500 bis 3500 Euro, je nach Zylinderzahl, Leistung und der zu erreichenden Abgasnorm, umgebaut werden. Das Leergewicht einer LPG-Anlage beträgt etwa 40 kg.

Für den Tank gibt es verschiedene Einbaumöglichkeiten:

  • In der Reserveradmulde (34 bis 85 Liter), das Reserverad wird dann durch ein Pannenspray ersetzt.
  • Im Kofferraum (60 bis 200 Liter), meist in Zylinderform.
  • Auch Unterflurtanks sind möglich.

Die Reichweite im Gasbetrieb beträgt je nach Tankgröße und Verbrauch 350 bis 1000 km. Beim Umbau bleibt der Benzintank erhalten, so dass das Fahrzeug wahlweise mit Benzin oder Flüssiggas betrieben werden kann (bivalenter Antrieb). Das Umschalten zwischen Benzin- und Flüssiggasbetrieb kann automatisch oder manuell während der Fahrt erfolgen. Wird der Umschaltzeitpunkt automatisch gewählt, sollte dies durch einen Wassertemperatursensor geschehen. So wird gewährleistet, dass erst umgeschaltet wird, wenn der Motor auf Betriebstemperatur ist und das Flüssiggas optimal verbrennen kann. Mit dem Einbau des Gastanks ist also auch eine erhebliche Reichweitenerhöhung verbunden, sofern auch noch entsprechend Benzin mitgeführt wird. (Quelle: www.wikipedia.de)

Zwei unserer Autogasanlagen (Vialle LPI, ICOM JTG) arbeiten ohne Verdampfer. Sie sind nicht an eine Wassertemperatur gebunden und arbeiten über ein Zeit bzw. septerates Temperaturmodul. Dadurch dass das Gas in flüssiger Phase eingespeist wird, spielt die Qualität und die Umgebungstemperatur keine Rolle bei der Leistungsentfaltung mehr! Kein Ruckeln und kein Leistungsverlust!